„Warum gehe ich ins Fitnessstudio und mache keinen Fortschritt?“, das werden sich viele der ca. 11 Millionen deutschen Fitnessmitglieder wahrscheinlich oft fragen. Die Antwort ist einfach: Sie trainieren nicht, sondern bewegen sich nur!
Wissenschaftlich erklärt, ist Training ein Prozess, der eine verändernde Entwicklung hervorruft. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich um Sport, Ernährung oder das geliebte Hobby handelt. Der Reiz muss nur hoch genug sein, um eine Veränderung hervorrufen zu können. Hier liegt häufig der Hase im Pfeffer, denn viele „Trainierenden“ arbeiten grundsätzlich zu unterschwellig.
Um diesen Reiz zu messen, benutze ich mit meinen Kunden die sogenannte RPE-Skala (Rate of perceived effort, zu deutsch das subjective Belastungsempfinden). Dabei wird die körperliche Belastung einer Übung auf einer Skala von 1-10 eingeordnet → 1 = ich merke gar nichts, 10 = ich falle nach der Übung vom Gerät. Training beginnt hier ab einer Sieben.
Was ist die richtige Belastung für mich?
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, ich empfehle nicht jeder Person grundsätzlich mit einer Belastung von neun oder zehn zu arbeiten. Das hängt sehr stark von der jeweiligen Konstitution, Stressbelastung und dem Körpergefühl des Kunden ab.
Bewegung ist auch nicht generell schlecht. Jemand, der jahrelang ein „Couch-Potato“ war und zu Beginn lediglich seinen Blutzucker stabilisieren möchte, kann gerne erst locker in den Sport einsteigen. Auch nach einer Verletzung ist das Herantasten an die adäquate Belastung entscheidend. Ab einer gewissen Trainingserfahrung sollte diese jedoch Stück für Stück erhöht werden.
Hier kommt auch die Bedeutung eines erfahrenen Trainers ins Spiel, um Verletzungen zu vermeiden und die passende Intensität zu wählen.
Probiere die RPE-Skala in Deinem Training aus oder vereinbare ein Personaltraining mit mir. Hier kann ich Dir gern zusätzliche Tipps und Ratschläge geben.
Viel Erfolg beim TRAINING
FLO
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