Eine akute und heftige Cortisolausschüttung während des Trainings ist sehr hilfreich → höhere
Leistungsfähigkeit durch sofort verfügbare Glukose (Zucker).
Ein chronisch erhöhter Cortisolspiegel ist hingegen ein großes Problem, das in unserer Gesellschaft leider sehr oft vorkommt → ständiger Stress in Job und Alltag.
Akuter Stress (kurzfristig):
Eine kurzzeitige Erhöhung des Cortisolspiegels ist Teil eines gesunden Biorhythmus und eine normale Reaktion auf eine akute Stresssituation.
Erhöhte Mobilisierung von Körperfett → Verwendung als Brennstoff.
Erhöhte Mobilisierung von Glukose → erhöhter Blutzuckerspiegel. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel ist während des Trainings kein Problem, da er durch die Belastung wieder gesenkt wird.
„Fight or flight“ → kurzfristig leistungsfähiger sein.
Eine kurzfristige Erhöhung des Cortisolspiegels kann durchaus positiv sein und dabei helfen abzunehmen → eine chronische Erhöhung allerdings nicht.
Chronischer Stress (langfristig):
Ein permanent hoher Cortisolspiegel, ausgelöst durch chronischen Stress oder eine unangemessene Stressreaktion, führt langfristig zum Aufbau von Körperfett.
Wie bereits erwähnt, führt Stress zu einer erhöhten Mobilisierung von Glukose, wodurch der Blutzuckerspiegel steigt.
Bei gleichzeitiger Inaktivität führen der erhöhte Cortisol- und Blutzuckerspiegel zu einer Ausschüttung von Insulin → Verminderung des T3-Spiegels (aktives Schilddrüsenhormon) → Energieumsatz wird gesenkt → Körperfett wird aufgebaut. Eine genauere Beschreibung der Auswirkungen von Stress auf die Schilddrüse, folgt in einem späteren Teil.
Verminderung des Sexualhormonspiegels.
Erhöhung des Blutdrucks.
Schlafstörungen.
Teil 4: Stress und Körperfett
Lasst Euch nicht stressen
FLO
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