Körperfett auf- oder abzubauen funktioniert wie ein Bankkonto. Wenn man mehr einzahlt als man abhebt, steigt der Kontostand. Hebt man mehr ab als man einzahlt, verringert sich der Kontostand.
Insulin kann sowohl die Auszahlungen als auch die Einzahlungen beeinflussen!
Insulin und die „Einzahlung“
Da Insulin ein Speicherhormon ist, erhöht es direkt die „Einzahlung“ bzw. Einlagerung von Nährstoffen auf die verschiedenen „Konten“ bzw. Energiespeicher inkl. Fett.
Sind also gleichzeitig viel Insulin und viel Fett vorhanden, erhöht sich der „Kontostand“ bzw.Fettspeicher.
Insulin und die „Auszahlung“
Insulin vermindert drastisch die Fettmobilisierung und die Produktion von Ketonkörpern. Ketokörper oder auch Ketonkörper ist die Sammelbezeichnung für drei Verbindungen, die vor allem in katabolen Stoffwechsellagen (also Hunger, Reduktionsdiät oder kohlenhydratarme Ernährung) gebildet werden und unter Umständen zu einer Ketose führen.
Solang der Insulinspiegel über dem Normalwert liegt, sind die Anzahl und Menge der "Auszahlungen“ (Fettmobilisierung) reduziert.
Je höher der Insulinspiegel, desto weniger Auszahlungen → bei sehr hohem Insulinspiegel sind die "Konten“ (Energiespeicher) inkl. Fett quasi eingefroren.
Insulin und das Bankkonto
Bei einer Insulinresistenz bleibt der Insulinspiegel für sehr lange Zeit erhöht → Fett kann schlechter und ineffektiver mobilisiert- und als Energielieferant herangezogen werden.
Insulin erhöht also die „Einzahlung“ (Nährstoffeinlagerung) und vermindert die „Auszahlung“ (Fettmobilisierung).
Folge → Der „Kontostand“ (Fettspeicher) steigt.
Es kann sogar vorkommen, dass "der Kontostand steigt" (Körperfett wird aufbaut), obwohl "weniger Geld eingezahlt wird" (Kalorienreduktion während einer Diät), weil durch den hohen Insulinspiegel immer weniger "Geld abgehoben“ (Fett mobilisiert) wird.
Teil 3 beschäftigt sich mit Insulin und der Verbesserung der Körperzusammensetzung.
Habt eine gute Zeit
FLO
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