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Florian Helfrich

Digital-Detox Teil 1: Was ist Digital-Detox?

Aktualisiert: 16. Jan. 2022



Im Januar 2021 waren 66 Millionen Deutsche in den sozialen Medien aktiv. Das entspricht ca. 79% der Bevölkerung. Bersonders bei den jüngeren Semstern (14-29 Jahre) ist mit 98% nahezu jeder auf Instagram, Facebook und Co. vertreten. Besorgniserregend ist hier die Aussage, dass sich knapp die Hälfte der jungen Leute kein Leben mehr ohne soziale Medien vorstellen kann.



Was ist Digital-Detox?


In meiner neuen Serie zum Thema "Digital-Detox" möchte ich mich mit den Gefahren der digitalen Reizüberflutung beschäftigen und Möglichkeiten aufzeigen, zukünftig besser und verantwortungsbewusster damit umzugehen.


Digital-Detox kommt aus dem Englischen und kann wörtlich mit "Digitaler-Entgiftung" ins Deutsche übersetzt werden. Ich persönlich finde auch die Ausdrücke "Digitales-Fasten" oder "Medienfasten" sehr treffend, da sich bewusst gegen eine ständig vorhandene Versuchung entschieden werden muss. Ziel ist die psychisch-mentale Entgiftung vom exzessiven Gebrauch digitaler Geräte und Medien, wobei bewusst auf die Nutzung von Computern, Smartphones und Tablets verzichtet wird.


Zusammenfassung:

• Reduzierung der Interaktionen mit Sozialen-Medien.

• Teilweiser oder vollständiger Rückzug aus der „digitalen Welt“.

• Verantwortlicher Umgang mit Emails, Handy, SMS usw.

• Einfach mal NICHT ständig erreichbar sein.



Bist Du bereits smartphonesüchtig?



Mit diesem einfachen Fragebogen kannst Du sehr leicht feststellen, ob Du bereits smartphone-süchtig oder hierfür gefährdet bist. Die Auflösung kannst Du am Ende des Fragebogens ersehen.


1. Wie nutzt Du dein Handy?

a) Ich organisiere damit mein ganzes Leben.

b) Ich checke mind. 1-2 mal am Tag meine Facebook Timeline und schaue die

Instagram-Stories meiner Freunde an.

c) Ich telefoniere und schreibe manchmal SMS/Whatsapp.


2. Wie lange dauert es, bis Du dein Handy beim Warten rausholst?

a) Sofort.

b) Bei längeren Wartezeiten (etwa 10 Minuten).

c) Mache ich nie.


3. Was machst du mit dem Handy, wenn Du bei Freunden eingeladen bist?

a) Ich lege es offen auf den Tisch.

b) Ich stelle es auf lautlos und stecke es in die Tasche.

c) Ich schalte es aus.


4. Wie oft prüfst Du auf dem Handy, ob Du neue E-Mails oder Nachrichten hast?

a) Mehrmals jede Stunde.

b) Mehrmals am Tag.

c) Maximal zwei mal am Tag.


5. Wie schnell beantwortest Du E-Mails oder SMS?

a) Ich antworte immer sofort.

b) Ich warte, bis sich einige Nachrichten angesammelt haben.

c) Einmal am Tag.


6. Wie reagierst Du, wenn Du dich über etwas freust?

a) Ich schreibe es auf Facebook, Instagram oder Twitter.

b) Ich rufe jemanden an, um es zu erzählen oder schreibe es bei Whatsapp.

c) Ich warte, bis ich es jemandem persönlich erzählen kann.


7. Schaust Du während eines persönlichen Gesprächs aufs Handy?

a) Ja, ich schaue regelmäßig ob ich neue Nachrichten habe.

b) Manchmal, um etwas nachzuschauen.

c) Nein, das ist unhöflich.


8. Hast Du manchmal Streit wegen Deiner Handy- bzw. Social Media-Nutzung?

a) Ja, das muss ich mir dauernd anhören.

b) Manchmal, wenn ich es übertreibe.

c) Nein, ist mir noch nie passiert.


9. Meinst Du manchmal irrtümlich, dass dein Handy klingelt oder vibriert?

a) Das passiert mir oft.

b) Manchmal hatte ich das Gefühl schon.

c) Nein, das ist mir noch nie passiert.


10. Nutzt Du Social Media manchmal länger als Du willst oder solltest?

a) Ja, manchmal bis spät in die Nacht, sodass ich morgens müde bin.

b) Nur selten.

c) Nein, ich lege das Handy weg, wenn ich es nicht brauche.


Auswertung: a = 3 Pkt. b = 2 Pkt. c = 1 Pkt. Gesamtpunkte: _________


10 - 16 Punkte: Du benutzt Social Media relativ selten und kontrolliert. Du kannst

auch ohne und bist absolut nicht süchtig!


17 - 23 Punkte: Du benutzt Social Media regelmäßig und manchmal auch mehr als

Du solltest. Meistens kennst Du aber die Grenzen und bist noch nicht süchtig. Am

besten achtest Du darauf, dass Deine Social Media Aktivitäten nicht noch weiter

zunehmen.


24 - 30 Punkte: Achtung Suchtgefahr! Versuche, Deine Nutzungszeit einzuschränken.

Wenn das nicht gelingt, solltest Du Hilfe in Anspruch nehmen.



Ich hoffe ich konnte Dich etwas für das Thema sensibilisieren und einige AHA-Erlebnisse erzeugen. Wenn ja, dann freu Dich schon auf Teil 2. Hier geht es um die Vorteile eines Digital-Detox und Du erhältst eine kleine 7-Tage-Challenge.


Viel Spaß dabei!


FLO








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